Erfolg an der Gemeindeversammlung: Land und Liegenschaft der Gemeinde werden nicht verkauft
Was Burgergemeinden und Kooperationen nie und die meisten Gemeinden heute nicht mehr machen, will der Gemeinderat für Schwarzenburg: ohne Not einen Teil der wertvollen Vermögensreserve der gemeindeeigenen Liegenschaften und Grundstücke verkaufen!
Sollen wir wirklich für einen einmaligen Erlös (nicht Gewinn!) eine im Wert ständig steigende Vermögensanlage mit ihren laufenden Erträgen einfach aufgeben?
Der Gemeinderat will das Mehrfamilienhaus Schlüchtern und ein Grundstück am Mühlegässli unwiederbringlich verkaufen. Die damit verbundenen Ziele können gut auch anders erreicht werden: durch die Abgabe dieser Liegenschaften im Baurecht. Das Mehrfamilienhaus kann weiter genutzt werden, das Land am Mühlegässli überbaut, aber: der Boden bleibt im Besitz der Gemeinde und wirft einen regelmässigen Ertrag ab (Baurechtszins). Von der Wertsteigerung des Bodens in den nächsten Jahren profitiert die Gemeinde und nicht der private Käufer.
Darum sagen wir NEIN zum Verkauf und schlagen eine Abgabe im Baurecht oder beim Mehrfamilienhaus weiterhin die Bewirtschaftung durch die Gemeinde vor.
Kommen auch Sie an die Gemeindeversammlung vom 10. Dezember, um sich für den Erhalt des Gemeindevermögens einzusetzen. Denn:
Boden ist rar und wertvoll und in unsicheren Zeiten die beste Wertanlage!
Am Freitag, 23.November, fanden um die 60 interessierte Personen den Weg in die Aula des OSZ Schwarzenburg.
Dies, um den kompetenten Ausführungen der Referentinnen Jacqueline Badran und Tanja Bauer zur Wohn- und Bodenpolitik von Gemeinden zu folgen.
Im Anschluss an die Referate wurden unterem anderen die geplanten Verkäufe von Gemeindeland und des gemeindeeigenen Mehrfamilienhauses in einer spannenden Fragerunde diskutiert.
Tanja Bauer während Ihren Ausführungen; Foto K.Schönenberger
Jacqueline Badran bringt es auf den Punkt; Foto K.Schönenberger